Eine wunderschöne Region

Was fehlt? – Eine Leser-Wunschliste

Was fehlt dir in unserer Region? Das haben wir dich in den letzten Ausgaben unseres Newsletters gefragt. Vielleicht ein Spielplatz, ein funktionierendes Verkehrskonzept, Räume für die Vereine oder ein anderes Angebot? Wo müssten die Gemeinden den Hebel ansetzen?

Kürzlich hat auch die Stadt Sursee ein eigenes Gefäss für Ideen aus der Bevölkerung lanciert. Surseerinnen und Surseer können in den nächsten zweieinhalb Monaten kleinere Projektideen einreichen, die einen Mehrwert für das gesellschaftliche Zusammenleben in Sursee, ein Quartier oder das Wohnumfeld schaffen.

Hier die Ideen unserer LeserInnen:
Eine Weinbar für Sursee, eine Partei für freie Menschen oder Alterswohnungen mit Gemeinschaftsräumen waren erste Vorschläge. trechter.ch Leserin Daniela hat sich ausgiebig Gedanken darüber gemacht: «Super Frage, was uns fehlt in Sursee! Eine tolle Stadt, aber definitiv mit Potential zur Verbesserung!»:

Es fehlen neben dem Stadtkafi noch weitere tolle Kafis, die schön und modern eingerichtet sind. Es gibt super Kaffeekonzepte, wo man nur schon durch die Einrichtung geflasht ist. So was haben wir in Sursee definitiv nicht. Die meisten Kafis hier sind geschmacklos eingerichtet und eher auf ein älteres Publikum ausgerichtet, machen wenig an für einen Sonntag Nachmittag im Kafi… Es fehlen in der Altstadt die herzigen kleinen Lädeli, wie sie eine Altstadt ausmachen und die einladen zum Bummeln und schauen. Es gibt in der Altstadt viele Immobilienmakler, Coiffeure und (zum Glück) Beizen, aber ausser beispielsweise das Edelschön und der Von Matt eigentlich keine Läden, in die man eben gern mal spontan reingehen und schauen möchte oder kann. Wenn wir in die Altstadt gehen, gehen wir nur wegen dem Stadtkafi, wegen Künzli oder allenfalls mal noch wegen dem Kochtopf, sonst gibt es eigentlich keinen Grund, ins Städtli zu gehen. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass überall, wo was zugeht ein Coiffeur reingeht. Vielleicht täuschen wir uns da. Schön für Coiffeure, aber halt eben auch wenig Anziehungspunkt für Leute, die gerade keinen Coiffeur brauchen. Früher, als unsere Kinder noch klein waren, hätten wir uns sehr gewünscht, dass es ein Kafi oder ein Gemeinschaftszentrum gibt. Einen Ort, wo man mit Kindern (auch im Winter) hingehen kann, wo Kinder willkommen sind, und wo auch Eltern mal durchschnaufen können. Mehr im Buvette-Stil beim See oder auch im Ehretpark. Ein besseres Restaurantkonzept in der Badi Sursee à la Badi Schenkon.

Weitere Ideen die von unseren Leserinnen und Lesern eingetroffen sind:
 
- Marco: Eine richtig coole Sportbar, wo Live Sport geschaut werden kann. 
Fussball- oder Eishockeyspiele, Fussball Champions League Spiele, oder andere beliebte Schweizer Sportarten wie Skifahren
 
- Ruth: Wohndichte verbessern durch alternative Wohnmodelle und genossenschaftliches Zusammenwohnen in verschiedenen Formen. Wohnraumgestaltung verbessern bevor gebaut wird. Damit wären Objekte wie Ofenfabriküberbauung aufgewertet. Konzepte wie Schwammstadt, Lichtökologie und hauptsächlich Optimierung von Mikroklima durch bessere Begrünung, vor allem gegen die Hitze.
 
- Luzia: Einen schönen Platz oder Buvette mit Kaffee und Glace mit Sitzgelegenheit auf einem grossen (Spiel)platz. Das Badikonzept ist wirklich durch. Es braucht neue Betreiber. Einen Platz der Gemütlichkeit auf dem Snozzyplatz. Mehr Treffs für Senioren im Pfarreizentrum. Wiese beim Kloster nutzen für Sommerevents.
 
- Martin: ein gemütliches Beizli, das nicht das Übliche anbietet, sondern vielleicht einige währschafte Suppen mit Bauern- oder Vollkornbrot mit einem Würstchen, daneben u.a. ein Birchermüesli mit Rahmgarnitur und vielleicht (wenns nicht zuviel Arbeit gibt) auch noch Crêpes, süss oder salzig. Auch Aelplermakronen mit Apfelmus wären etwa noch eine Ueberlegung wert. Auch Kaffee und Tee müssten auf der Karte stehen. Als kühles Getränk würde ich, anlog dem Bschorrle (Birnensaft und etwas Bier analog Panaché) von Locher, meine süffige Mischung aus 70% Apfelsaft und 30 % Bier anbieten, aber kein Cola, dieses Gesöff wird von Restauratoren für eingerostete Motoren verwendet und soll Wunder wirken! Diese sollen nach der Colabehandlung wieder fast von selber drehen! Wenn das Lokal auch noch etwas von einer Alphüttenaustrahlung aufweisen würde, wäre diese Sache einen Versuch wert. Vielleicht liesse sich ein solches Betriebchen sogar auf Genossenschaftsbasis betreiben, ev. sogar mit Pensionierten in Teilzeit. Ob der Name Soppe / Kafi-Hötte passend wäre? Da würden sich einige helle Köpfe für einen tollen Namen zusammensetzen. Oder, wenns schon eine Kaffee-Stube sein sollte, wäre es für mich ein Doppu-Kafi. Da würde ich die normale Tasse unter Preis anbieten, daneben aber die braune Brühe in Halbliterkacheln anbieten mit dem Abgebot, dass jede 3. Kachel für den Gast gratis wäre, dann müsste er schliesslich 1,5 Liter Kaffe trinken um eine Kachel gratis zu bekommen. Auch würde ich jeden Tag zu einer immer anderen Stunde halbe Preise verrechnen. Kein Gast wüsste im Voraus, wann es ihn mit dem halben Preis trifft! Wie wäre es mit einem Wähen-Zmittag an einem bestimmten Tag? Das müsste eine erfolgreiche Abwechslung in der Beizenlandschaft sein und ein Kontrapunkt zu diesen Wartsaal-Shops mit Fenstern bis auf den Boden. Wenn meine Ideen Tatsache werden sollten, werde ich dies auf der HP von Euch sicher mal lesen.
 
Und was fehlt dir? Schreib es uns auf info@trechter.ch

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