Wer ist eigentlich... Moritz Müller?

10 Fragen an den ausgewanderten Schreiner in New York.

Name: Moritz Müller
Geburtsdatum: 14. November 1993
Beruf: Schreiner
Wohnort: Brooklyn, New York
Zivilstand: Verheiratet
Hobbies: Photographie, Museum, Reisen, Schreinern.
Lebensmotto: There are no problems, only solutions & You'll never know unless you try.
 

1. Wer ist eigentlich Moritz Müller?
Nach dem Abschluss der Lehre zum Schreiner und dem anschliessenden Militärdienst hat es mich in die USA gezogen. Am Anfang startete ich mit einem Sprachaufenthalt in Chicago und nun arbeite ich seit neun Jahren in New York City.Warum ich damals etwa “Fan” von den USA war und warum ich hier mal leben wollte, kann ich mir bis heute nicht recht erklären. Auswandern wollte ich eigentlich nie und Amerikaner wollte ich auch nicht werden. Aber es gibt unzählige Gründe, warum ich hier in New York geblieben bin. Nicht nur ist es die faszinierende Stadt, die sich in jeder Jahreszeit neu entdecken lässt, sondern auch die Mischung an diversen Kulturen, Kunst, Essen und die Architektur in der Stadt. Nicht zu vergessen sind die beruflichen Chancen und somit die einzigartigen Projekte, die man hier als Schreiner verwirklichen kann. Ich konnte hier meine berufliche Karriere lancieren. Gestartet habe ich als Produktionsmitarbeiter und bin mittlerweile Geschäftsführer mit 40 Angestellten.

2. Was sind deine Stärken?
Ich sehe meine Stärken beim Erkennen von Talent und Ehrgeiz unserer Angestellten. Mit der richtigen Führung können Erfolgsergebnisse erzielt werden, was schlussendlich der ganzen Belegschaft zugute kommt.

3. Was sind deine Schwächen?
Ausschlafen am Morgen und wach bleiben nach 20:30Uhr

4. Frage von Roman Röösli: Was braucht es, um in einer der grössten Metropolen der Welt ein erfolgreichen Schreiner zu werden?
Ich denke, es hat viel mit Glück und Zufall zu tun, dass ich damals nach New York gegangen bin und in meinem Chef einen Mentor und Freund gefunden habe. Aber es brauchte sicher auch viel Durchhaltevermögen, sich in einer fremden Stadt einzuleben, sich in einer bestehenden Firma durchzusetzen und sich schlussendlich zu beweisen. Vielleicht brauchte es auch die 60-70 Stunden Arbeitswochen, die in den letzten neun Jahren öfters angefallen sind, um meine Ziele zu erreichen. 

5. Was sind deine aktuell grössten Herausforderungen?
Zurzeit sind wir in der Vorbereitungsphase für einige Innenausbau-Projekte, welche uns für die nächsten 18 Monate auslasten werden. Dazu kommt die ständige Suche nach talentierten Fachkräften und Optimierungen im Bereich der Produktion. Privat arbeite ich an der Renovation unseres Wochenendhauses auf Long Island, welches ich vor kurzem gekauft habe. 

6. Was gefällt dir besonders in der Region?
Bei dieser Frage könnte ich weit ausschweifen. Für mich als “Ausgewanderter” sind natürlich die Kindheitserinnerungen prägend. Sei es das Aufwachsen am See mit dem Ruder- und Segelsport oder die Abenteuer im Wald mit der Jungwacht-Gruppe. Was mir heute am besten gefällt ist der Besuch meiner Familie bei einem Glas Wein auf der Terrasse.

7. Was möchtest du ändern?
Ich hätten gerne die “Bsetzisteine” zurück im Städtli Sempach und Umberto’s Imbiss Stand in der Seeallee Sempach.

8. Dein Lieblingslied?
Eine Jazz Version von the Young&Beautiful (The Great Gatsby)   

9. Ein Internet-Link zu einem spannenden Video oder etwas Wichtigem für dich?

https://www.unrwa.org/

10. Diese Person in der Region Sempachersee möchte ich folgendes fragen?
Herr Berisha (Städtli Kiosk Sempach): «Wie hat sich der Konsum von Süssigkeiten der Jugendlichen über die letzen 20 Jahre verändert?»

Das nächste Interview findet somit mit Herrn Berisha statt.

zurück zur Übersicht

  • 2. Februar 2021: Ich aus dem Fenster meiner Brooklyn Wohnung welche ich dazumals gekauft und renoviert habe und seitdem auch Wohne mit meiner Frau und zwei Katzen

  • Segeln an der Küste von Long Island.

  • 1.Oktober 2024: Ich vor meinem neuen Haus, Ursprünglich gebaut in 1945, das Haus ist 50meter weg vom Wasser, mit Naturschutz hinten und vorne. Das Ziel der Renovation ist es ein stockwerk anzubauen und den Garten zu nutzen.

  • Filmphotographie welches ich in New York also Hobby entdeckt habe. Die Kamera ist ca 20jahre alt und von meinem Vater sie erinnert mich an unsere Urlaube als Familie.

zurück zur Übersicht